Wir schaffen das? Oder was Ankommen nach 2015 heißen kann

© Katrin Schäfer

Ich habe sechs Jahre unter Kriegsbedingungen in Syrien gelebt.  Aber aus der Heimat zu fliehen und in ein anderes Land zu gehen, ist nicht weniger schwierig als der Krieg zu Hause.

erzählt uns die syrisch-kurdische Seyran, die 2018 in Bamberg angekommen ist. 2015 gilt als das Jahr des großen Ankommens in Deutschland. Doch Migration ist kein neues Phänomen und Menschen werden immer wandern, insbesondere bei all den sozialen Ungleichheiten und Konflikten auf der Welt von denen insbesondere Europa nicht selten wirtschaftlich profitiert. 

Doch wie gehen die unterschiedlichen Teile der Gesellschaft mit den hier Neuankommenden um? Haben sich seit 2015 institutionelle und gesellschaftliche Strukturen verbessert? Wie steht es um das Verhältnis von Regelkonformität und Einzelfallentscheidungen? Und was kann jede einzelne Person dazu beitragen, diese Welt menschlicher zu machen. Ein paar Einblicke über ein Ankommen nach 2015 und mit all den Herausforderungen und Reaktionen schildert uns schildert uns Seyran auf persönliche und eindrucksvolle Weise.


Mehr Hintergrundinfos zur Wohnsitzauflage findet ihr hier im Gesetz: https://www.bamf.de/SharedDocs/FAQ/DE/ZugangArbeitFluechtlinge/011-wohnsitzauflage-arbeitsaufnahme.html?nn=282388

Diskussionen diesbezüglich im Jahr 2019: https://www.sueddeutsche.de/politik/residenzpflicht-fluechtlinge-gesetzentwurf-entfristung-1.4346314 

Weitere rechtliche Hintergründe findet ihr u.a. auch immer beim Podcast-Format “Asyl im Dialog” der Refugee Law Clinic, die auch kostenlose Asylrechtsberatung anbieten in unterschiedlichen Städten: https://rlc-deutschland.de/podcast/ 

Die Organisation bei der Seyran aktiv war in Bamberg: https://freundstattfremd.de/