Taxifahrer in Beirut

Taxi in Beirut
Taxi in Beirut (c) Vladimir Varfolomeev

Taxifahren kann im Libanon ein abenteuerliches Unterfangen sein. Für uns Deutschen löst dabei oftmals schon der fehlende Sicherheitsgurt ein ungutes Gefühl aus. Wer im Libanon jedoch kein eigenes Auto besitzt, ist auf Taxis, Busse und Minivans angewiesen. Schließlich gibt es in Beirut keinen offiziellen öffentlichen Personennahverkehr. Sammeltaxis, sogenannte „Service“, sind deshalb eine gute Alternative, um sich günstig in der Stadt fortzubewegen. Wer bereits das Vergnügen hatte im Libanon zu leben und regelmäßig Taxi zu fahren, hat sich vielleicht schon einmal gefragt, ob man vom „günstigen“ Taxifahren im teuren Beirut eigentlich leben kann und was es mit der Taxiplakette auf sich hat.

Diesen und noch mehr Fragen gehen wir in dieser Podcastepisode nach. Dafür haben wir uns kompetente Verstärkung geholt: Stella ist Soziologin und hat sich für ihre Forschung in das Getümmel des Beiruter Stadtverkehrs geworfen. Sie berichtet über ihre persönlichen Begegnungen und gibt uns Einblicke in das (Alltags-)Leben von Taxifahrern in der libanesischen Hauptstadt.


Weitere Infos:

Hier der Trailer zum Film „Taxi Beirut“, der sich mit drei Generationen von Taxifahrern auseinandersetzt.

http://www.hadyzaccak.com/taxibeirut.html

Über die rosafarbenen Taxis und ihrer Notwendigkeit in Beirut berichtete bereits 2012 welt.de.

https://www.welt.de/politik/ausland/article108122472/Wie-ein-rosarotes-Taxi-Frauen-Freiheit-schenkt.html